Aeonium haworthii

Die „Krankenpflanze“, wie ich sie zu nenne pflege. Früher einmal, niedlich und klein, kam sie mit der (vermutlichen) Crassula rupestris zusammen in einen Topf, auf dass die eine hoch und gerade wachse und die andere niedrig und hängend. Allerdings scheint man es dem Aeonium nicht genau genug erklärt zu haben: Ihr war das Licht offensichtlich wichtiger und so bog sie sich, streckte ihre Luftwurzeln aus, fasste Fuß, bog sich weiter. Was die Crassula tendenziell erwürgte und dem Aeonium einen etwas seltsamen Wuchs entlockte. Das soll sich ändern; Ableger wurden bereits entnommen und in die Pflanzschale gesteckt.

Aeonium hawortii ist übrigens recht sicher, zumindest war sie sehr stark beteiligt, wurde mir gesagt. Es handelt sich bei ihr um einen Winterwachser, der es im Sommer trocken-warm und im Winter mäßig feucht und kühl, maximal runter auf acht Grad mag. Ideal für das Schlafzimmer, würde ich sagen. Dazu liebt sie wohl Luft, Luft und noch mal Luft. Bei richtiger Pflege bildet sie dann auch dickere und mehr Blätter aus als meine.

von vorne inzwischen recht eindrucksvoll, 11.9.2020
Aeonium haworthii
von der Seite betrachtet sieht man jedoch deutlich die Verbeugung, 11.9.2020
von der Seite
der Wuchs geht deutlich hin zum Licht, 11.9.2020
von hinten
eine einzelne Rosette, 11.9.2020
eine einzelne Rosette
die Nachwuchsschale, angelegt am 24.8.2020
Nachwuchs