Da sich in unserer Wohnung auf magische Weise diverse Taschentuchpackungen an allen möglichen und unmöglichen Stellen verteilen - zwei bis drei Packungen je Zimmer sind da keine Seltenheit - meine ich mal spaßeshalber, dass ich Taschentuchstationen basteln würde, die wir in die Türrahmen hängen würden. Dann wäre immer klar, wo die Taschentücher sind. Dieser Gag wird nun seit Jahren immer wieder auf den Tisch gebracht, spätestens wenn ich meine, warum denn schon wieder eine Packung angeschleppt wird, statt erst einmal die zu benutzen, die bereits herumliegen. Nun hatte ich schon zu diversen Gelegenheiten vor, diesen Spaß tatsächlich mal umzusetzen, ich kam nur nie dazu. Als ich dann jedoch im Internet den Zauberwürfel mit den Kosmetiktüchern sah und zusätzlich ein Geburtstag anstand, war klar: Das bastle ich für Taschentücher. Dazu gab es noch eine einfache Schachtel mit Schubfach. An die Türrahmen nageln wir die jetzt besser nicht, aber die Boxen scheinen immerhin einen festen Platz erhalten zu haben und genutzt zu werden: Zumindest im Wohnzimmer tauchten seitdem noch keine weiteren Taschentuchpackungen auf. ;)
Der Grundriss des Zauberwürfels war relativ schnell errechnet und erstellt, die farbigen Quadrate waren allerdings wieder ein Problem, da meine Schneidemaschine so schmale Maße nicht kann. Also musste ich doch wieder mit Lineal und Cuttermesser ran. Das möglichst ordentliche Aufkleben der Quadrate war die nächste Herausforderung, wogegen das Ausstechen der Öffnung und das Zusammenkleben des Würfels nur noch ein Kinderspiel darstellte. Mir gefällt der Zauberwürfel jedenfalls sehr, sehr gut.
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Die zweite Variante wurde nicht gar so aufwändig: Eine einfache Schachtel aus 300 g-Papier mit Banderole aus Designpapier, so dass man die Schachtel herausschieben und nachfüllen kann. Von der Grundlage her sehr einfach, durch das Motivpapier aber sehr wirkungsvoll, wie ich finde.
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