Ich war früher nie wirklich ein regelmäßiger Tourenradler gewesen, einzig ein paar wenige Touren waren es gewesen, mal über ein Wochenende oder - noch zu Schülerzeiten - am Rhein entlang, zunächst von Basel bis Mainz, zwei Jahre später von Mainz bis Köln, doch die wenigen Touren, die ich machte, gaben mir jedes Mal so ein wunderschönes Gefühl mit. Entsprechend fehlte mir das Rad wirklich sehr, als ich es 2006 krankheitsbedingt in den Keller stellen musste. 2014 fing ich schließlich das erste Mal wieder an, "richtig" Rad, d. h. Touren zu fahren. Die Tour an der Mosel entlang war für mich ein Test, wie viel ich überhaupt wieder zu leisten imstande bin. Seitdem bin ich wieder gefangen vom Fahren mit dem Rad. Nicht jeden Tag - durch die Stadt zu radeln bereitet mir jetzt nicht wirklich Freude - aber eben den Urlaub radelnd zu verbringen, jeden Tag immer weiter zu fahren, neue Dinge zu sehen und nach und nach diverse Kilometer hinter mich zu bringen. Das ist einfach ein unheimlich tolles Gefühl. Aber auch Kurztouren sind schön, mal ein (verlängertes) Wochenende, kurz raus und die "Freiheit" spüren. Entsprechend hoffe ich, dass noch viele weitere Touren, große wie kleine, folgen werden.