Kyll

Bei Losheimergraben in Belgien schließen sich nach und nach verschiedene, kleine Quellflüsse zusammen und bilden zusammen die Kyll. Der Fluss ist mit 130 km der längste der Eifel und fließt zunächst gen Osten über den Kronenburger See nahe Dahlem wo er sich dann nach Süden wendet und sich über Gerolstein und einen außerhalb liegenden Stadtteil von Bitburg weiter zur Mosel vor arbeitet, wo er am Rande von Trier mündet.

Angedacht waren drei gemütliche Tage, beginnend in Jünkersrath, wo man sich bereits direkt am Kyll-Radweg befindet, und endend in Trier, wo man die restliche Zeit noch den dortigen Römerbauten und sonstigen alten Bauwerken widmen könnte. Da wir jedoch ungeplant schneller durch die Eifel kamen und bereits nach eineinhalb Tagen die Mosel erreichten, entschieden wir uns gegen Trier und fuhren statt dessen in Richtung Koblenz an der Mosel weiter. So konnten wir noch einen Ausschnitt des meines Erachtens schönsten Teils der Mosel genießen. Bei wunderbarem Wetter: früh morgens herrschte jeweils dichter Nebel, der sich bis gegen elf, halb zwölf Uhr auflöste und dann den schönsten Sonnenschein durch ließ. Man merkte allerdings sowohl das gute Wetter als auch den Feiertag: Massenhaft Menschen, überall voll - was uns am zweiten Tag auch noch in ziemliche Not brachte.

Strecke: von Jünkersrath nach Traben-Trabach
Entfernung: 195km
Reisezeitraum: 2. bis 4. Oktober
Zeit für die Strecke: 3 Tage
Begleitung: Dirk
Wegbeschaffenheit: gut zu fahren, von Aspahlt bis Waldweg ist alles dabei
Wegverlauf: fast immer ein eigener Radweg zusammen mit Fußgängern, immer mal wieder auch auf Autostraßen, auf denen jedoch nur selten jemand fährt
Schwierigkeit: ein stetes Auf und Ab in erträglichem Maß, bis auf eine Stelle
Streckeninfos: www.eifel.info/kyll-radweg.htm