Woche 11: Foodporn

Die Essensfotografie finde ich eine sehr schwere, da hier nicht nur fotografiert werden muss, sondern überhaupt erst einmal das Bild erschaffen. Ich bin kein Dekorateur, kein Arrangeur, und entsprechend stümperhaft sehen meine Versuche auch immer aus, wie ich finde. Zu meiner eigentlich Idee, Dark Food Fotografie, kam ich auch noch gar nicht, so dass die hier gezeigten Bilder auch erst mal nur erste "Tests" sind. Meine Zahnschmerzen lenkten mich doch ein bisschen sehr ab, und zehrten auch ein wenig an meiner Kraft. Meine Dunkel-Idee ist aber etwas, das ich auch auf jeden Fall noch ausprobieren möchte.

Zimtrollen
Tomate-Mozzarella

Am 5. April kam ich nun endlich dazu, meine eigentliche Idee umzusetzen: Eier in einem Nest, als Dark Food-Fotografie. Eigentlich sollten es Wachteleier sein, die wir hier in der Umgebung jedoch nicht fanden. Mit ihrem Muster hätten sie sicherlich auch toll ausgesehen. Die Alternative waren Hühnereier, doch dann kam Ostern und damit zusammenhängend gab es ein paar Schokoladeneier, und die Idee, sie statt dessen zu verwenden, gefiel mir sehr gut.

Sicher ist es strittig, ob ein Ei - egal ob vom Huhn, der Wachtel oder dem Osterhasen - überhaupt als Essensfotografie gilt. in der Regel geht es ja um fertig zubereitetes Essen, andererseits: Wer bestimmt, dass es eine Zubereitung sein muss? im Werbeblättchen des Supermarkt gibt es ja auch hübsch angerichtete rohe Zutaten, denn man soll ja das Fleisch kaufen, den Fisch, das Gemüse oder das Obst, und nicht etwas Verarbeitetes. Insofern finde ich, dass alles, was man essen kann, in egal welchem Zustand fotografiert werden darf. Das Foto gefällt mir jedenfalls gut und das Basteln der „Black Box“ mit seitlichem Lichteinfallsloch hat sich gelohnt.

Schokoladeneier im Nest

(06.3. - 14.3.)